AUSDRUCKSVOLL: SOLISTIN STEPHANIE APPELHANS BRILLIERTE BEIM JUBILÄUMSKONZERT MIT PROKOFIEWS 2. VIOLINKONZERT
Festmusik in Moll
von Matthias Gans (Neue Westfälische)
Auf Bravo-Rufe folgt die Bach-Zugabe
Wirklich aussingen auf ihrem Instrument konnte sich die Musikerin erst im zweiten Satz, einem sanft sich wiegenden Schlummerlied, von zarten Pizzikati der Orchesterstreicher begleitet. Einfach wunderbar. Nur im Mittelteil des Satzes fanden sich im Orchestersatz ein paar giftige Töne, für die Prokofiew berühmt und berüchtigt ist.
Die herbe Klangsprache des Kopfsatzes wurde im Finale ins Bukolische gewendet. Hier fand Stephanie Appelhans zu einem saftigen Ton, der prächtig zu diesem derb torkelnden Bärentanz-Rondo – inklusive Kastagnetten – passte. Die Solistin wusste auch hier die kammerphilharmonischen Kollegen ganz auf ihrer Seite. Mit einer Bach-Zugabe bedankte sie sich für die Applaussalven und Bravo-Rufe.
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http://www.nw.de/lokal/kreis_guetersloh/guetersloh/guetersloh/20614903_Festmusik-in-Moll.html
Außerdem im „Westfalenspiegel“ mit Interview:
https://www.westfalenspiegel.de/ausgabe-052015/